Die ungewöhnlichsten Ereignisse in der Luftfahrt 2015
Sonntag, 27. Dezember 2015
Das Ende des Jahres naht und es kommt die Zeit der Jahresrückblicke. Frau Merkel hat bereits ein erstes Fazit gezogen aus diesem Jahr, das für sie persönlich aber auch insgesamt besonders prägend war. Auch in der Luftfahrt ist viel geschehen, wie unter Anderem einige durch betrunkene Passagiere verursachte Notlandungen. Die meisten Jahresrückblicke werden politisch und weltgeschichtlich schwer wiegen, wir werfen einen Blick auf die Kuriositäten der Luftfahrt 2015.
Kein W-Lan löst Panik aus
Im letzten Mai war eine Frau höchst pikiert und entsetzt, als sie erfuhr, dass sie auf ihrem Flug zwischen San Juan und Newark kein W-Lan Zugang haben würde. Sie hätte es bei einer Beschwerde belassen können, war jedoch so enttäuscht darüber, dass sie der Meinung war eine Entschädigung dafür bekommen zu müssen. Und was für eine - Die Dame forderte nicht weniger als die stolze Summe von 5 Millionen $! Die Klage hatte allerdings, wie fast zu erwarten war, keinen Erfolg und wurde abgewiesen.
Seltsame Schlafstellen
Wir können uns gut vorstellen, dass das Warten auf einen (verspäteten) Flug lästig und ermüdend sein kann. Aber wobei die meisten Menschen auf einem Stuhl wegdösen oder sich auf einer Bank ausstrecken, hat sich im April ein Mann lieber für das bewegte Gepäckband entschieden. Er war früher wahrscheinlich eines der Kinder, die auf jeder Autofahrt tiefen Schlaf finden.
Einen anderen, eher ungewöhnlicher Ort zum Schlafen wählte ein Gepäckmitarbeiter, der die Koffer einladen sollte. Er schlief ausgerechnet im Gepäckraum der Maschine ein, die er beladen hatte! Die Passagiere haben sich nicht schlecht erschrocken, als sie Rufe und Klopfen unter sich hörten. Das Flugzeug Flug in dem Moment sogar schon eine gute Viertelstunde, doch glücklicherweise war der Mitarbeiter in einem Raum eingeschlafen, in dem auch Tiere mitgeführt werden. Währe er in einem eingeschlafen, in dem die Temperatur weniger behaglich wird, hätte der kleine Power-Nap ein ganz anderes Ende nehmen können …
Frau sticht Mitreisenden mit Stift
Menschen können bei unerwarteten Verspätungen und Wendungen des Fluges schon auch mal sehr angestochen reagieren. In diesem Fall, der sich ebenfalls im April 2015 zugetragen hat, bekam „angestochen“ eine ganz neue Bedeutung. Das Flugzeug befand sich bereits auf dem Rollfeld, konnte allerdings noch nicht in die Parkposition. Es verspätete sich so sehr, dass einer der Passagiere beschloss, noch eben ein kleines Nickerchen zu machen. Er muss wohl in tiefen Schlaf gefallen sein, denn er begann ausgiebig zu schnarchen. Zum Verdruss einer Mitreisenden, die begann ihn mit einem Stift in den Arm zu piksen! Glücklicherweise kam der schnarchende Passagier mit lediglich einigen Markierungen auf dem Arm davon, die Frau aber wurde des Flugzeugs verwiesen.
Frau gebärt während Flug
Eine besonderes rührende Geschichte trug sich auf einem Flug im Oktober von Bali nach Los Angeles zu, auf dem eine Chinesin unerwartet ihr Kind bekam. Auf dem 19 Stunden dauernden Flug bekam die Frau erste Wehen, obwohl der Geburtstermin eigentlich erst für 8 Wochen später ausgerechnet war. Glücklicherweise war auch ein Arzt im Flugzeug, der das Mädchen gesund auf die Welt bringen konnte. Welcher Ort nun wohl auf der Geburtsurkunde des Babys steht? „Einige tausend Kilometer über den Wolken des Ozeans“?
Man mag es zwar nicht glauben, aber Geschichten von Kindern, die in Flugzeugen geboren werden, gibt es des Öfteren. Auf diese Weise hat Kanada im vergangenen Jahr beispielsweise auch einen neuen Staatsbürger arabischer Eltern erhalten, die die Geburt ihres Kindes sicher nicht im Flugzeug geplant hatten.
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