5 Gründe für eine Reise nach Kapstadt
Freitag, 19. Februar 2016
Kapstadt ist nach Johannesburg die zweitgrößte Stadt Südafrikas und wird von gleich zwei Weltmeeren eingerahmt: Dem Atlantischen und dem Indischen Ozean. Kapstadt war die erste in der südafrikanischen Kolonie gegründete Stadt und wird daher noch heute „Mother City“ genannt. Mother City - und für viele eine der schönsten Städte dieser Welt. Kein Wunder, denn es ist ein Ort wie Ying und Yang, der stets zwei Seiten verbindet: Afrikanische und westliche Kulturen treffen hier aufeinander, ebenso wie atemberaubende Natur und das Großstadtleben.
Wir finden Kapstadt ist absolut eine Reise wert, hier fünf Gründe, warum die Stadt am Kap Afrikas Ihr nächstes Reiseziel werden sollte!
Ein spektakulärer Ausblick vom Tafelberg
Der Tafelberg erhebt sich mit seinen 1087 Metern Höhe fast majestätisch über Kapstadt und ist, da von überall sichtbar, das Wahrzeichen der Stadt. Von seinem Gipfel hat man einen fantastischen Blick über das Meer, die Stadt und das Kap der guten Hoffnung, die einem gleichermaßen zu Füßen liegen. Damit man diese Aussicht voll genießen kann braucht es allerdings auch ein wenig Glück, denn sehr oft ist der Berg von einem dichten Nebelmeer umhüllt, von den Einwohner liebevoll „Tischdecke“ genannt. Sollten Sie daher einen klaren, strahlenden Tag in Kapstadt erwischen, empfehlen wir Ihnen, alle Pläne Pläne sein zu lassen und sich statt dessen den besten Blick vom Tafelberg aus zu sichern. Der Aufstieg klappt übrigens am bequemsten mit der Seilbahn, die (solange es nicht zu windig ist) regelmäßig fährt und ca. 15 Euro kostet. Wer lieber ein kleines Workout einlegt, kann den Tafelberg auch hochwandern. Aber Achtung! Dabei sollte man einiges beachten. Nicht selten kommen Menschen wegen schlechter Ortskenntnisse oder plötzlich aufziehendem Nebel vom Weg ab und verunglücken. Sehr zu empfehlen ist auch, sich einer geführten Tagestour anzuschließen oder sich einen Guide zu suchen, da allein reisende Touristen auf dem Weg auch schon mal überfallen werden.
Mit wilden Pinguinen baden am Boulders Beach
Der Boulders Beach ist mit dem Auto ca. 20 Minuten von Kapstadts Stadtzentrum entfernt. Neben traumhaft weißem Sand, türquisem Meer und riesigen, runden Steinen im Wasser, hat dieser Strand noch etwas ganz Besonderes zu bieten: er beheimatet eine große Brillenpinguin-Kolonie. Wer die Aussichtsplattform des Boulder Beachs verlässt und zum Strand runterklettert, hat die Chance, die Tiere in ihrer freien Wildbahn ungestört beobachten zu können. Und nicht nur das: Da sie aufgrund der vielen Touristen mittlerweile an Menschen gewöhnt sind, kann man neben ihnen spazieren, sie beim Sonnen beobachten oder neben ihnen im Meer schwimmen. Eine Vorstellung wie aus einem Traum!
Kapstadts Strände auf dem Rücken der Pferde erkunden
Die endlosen Strände, die entlang der Klippen, der Berge oder der Strandpromenade verlaufen, sind auch zu Fuß erkundet bereits ein tolles Erlebnis. Ein besonderes Highlight ist es jedoch, das alles von dem Rücken eines Pferdes zu erkunden. Der Natur ganz nah sein, den Wind im Haar und die Wärme des Pferdes unter sich spüren: Reiten an den Stränden Kapstadts ist ein echter Urlaubshöhepunkt. Sie müssen noch nicht mal ein erfahrener Reiter sein: Es werden auch Touren für Anfänger angeboten. Bei vielen der Reit-Ausflüge kann man sogar Picknick und Champagner dazu buchen, die romantischste Variante: Bei Mondschein am Strand entlang reiten. Das funktioniert mit extra darauf abgestimmten Touren, wie zum Beispiel „Moonlight Trail Ride“-Paketen.
Auf Dünen surfen vorm Tafelberg
Strahlend weiße Dünen erzeugen die Illusion von Schnee und laden damit an der Ost- und Westküste im Schatten des Tafelbergs zum Sandboarding ein. Während man die Dünen herunter brettert, schmeckt man die salzige Luft auf der Zunge, spürt den Wind im Haar und die warme Luft auf der Haut. Anders als beim Snowboarden fällt die schwere und warme Montur nämlich weg und man spürt die Elemente bei diesem Sport noch intensiver. Und es gibt noch ein weiteres Plus: Das Dünen Surfen soll einfacher zu lernen sein, als Snowboarden oder Wassersurfen, da die Geschwindigkeit des Boards auf Sand geringer ist als auf Schnee und Wasser. Sandboarding eignet sich also perfekt auch für Anfänger!
Das bunteste Viertel der Welt erkunden
Das älteste Wohnviertel Kapstadts trägt den interessanten Namen „Bo-Kaap“. Vor etlichen Jahrzehnten siedelten sich hier freigelassene Sklaven und Gefangene aus Indonesien, Sri Lanka, Malaysia und Indien an und brachten ihre Kulturen, Religionen und Traditionen nach Südafrika. Durch das kulturelle Zusammenspiel und die traditionellen Küchen ist das Bo-Kaap Heute für seine vielseitige und köstliche Gastronomie bekannt. Zwischen den engen Kopfsteinpflastergassen findet man jede Menge historische Gebäude und ebenfalls eine Vielzahl an Moscheen, da mittlerweile viele Muslime dort leben. Die größte Besonderheit des Viertels sind jedoch nicht die vielen Nationalitäten oder das gute Essen, sondern seine bunten Häuser! Pinke, gelbe, grüne und violette Fassaden reihen sich Wand an Wand und laden zu einen entspannten Bummel ein, um sie ausgiebig zu betrachten. Außerdem liegt das Viertel am Fuß des Signal Hills – einem Berg, von dem aus man auch einen tollen Panoramablick über die Stadt und den Tafelberg hat – und bietet daher für umherstreifende Touristen eine tolle Kulisse.
Die wilde Natur, das bunte Zusammenspiel verschiedener Kulturen, die Berge und das Meer und die damit verbundenen Aktivitäten – Sie sehen, Kapstadt beeindruckt neben seiner Schönheit vor allem mit Vielseitigkeit. Egal, was sie bei Reisen lieben, hier sollten Sie auf jeden Fall auf Ihre Kosten kommen!
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