Airbnb vermietet jetzt auch Privatinseln
Dienstag, 1. März 2016
Neben normalen Privatwohnungen, Schlössern, Villen und Penthäusern hat Airbnb sich jetzt etwas Neues ausgedacht. Man kann sich jetzt eine eigene Insel mieten – Robinson Crusoe-Feeling inklusive!
Das Portal Airbnb vermittelt seit 2008 Privatunterkünfte auf der ganzen Welt, und das sehr erfolgreich. Über 60 Millionen Gäste haben sich für ihren Urlaub, ihre Geschäftsreise oder ihre Weltreise bereits über Airbnb eine Unterkunft gesucht. Das Internetunternehmen begann 2008 damit vor allem kleine, private Wohnungen in Großstädten zu kleinen Preisen zu vermitteln. Dabei waren die Wohnungen schon durchaus mal kaum von einer Besenkammer zu unterscheiden. Doch über die Jahre wandelte sich das Konzept von Airbnb merklich. Anstatt nur noch besonders preiswert zu wohnen, werden auch immer ausgefallenere Wohnobjekte angeboten. Mittlerweile können über Airbnb gebuchte Residenzen deshalb definitiv teurer als der Aufenthalt in einem Fünf Sterne Hotel werden. Egal ob ein Penthaus in New York mit Blick auf die Skyline, eine Villa auf englischem Adelsbesitz oder ein Vintage-Hausboot in Kalifornien: die Auswahl wird immer größer. Und die Nachfrage steigt. Vor einigen Jahren begann Airbnb, auch Schlösser anzubieten – mittlerweile sind es weltweit über 1400 Stück.
Privatinseln werden auch für Normalverdiener erschwinglich
Jetzt legt Airbnb noch einen drauf und macht möglich, was man sich wohl sonst nie leisten könnte – eine ganze Insel für sich. Ja, richtig gelesen. Gar keine schlechte Idee – denn wer hat noch nicht davon geträumt, auf einer Insel ganz für sich allein die Ruhe und die Schönheit der Natur zu genießen? Exklusive Privatinseln, die in der Anschaffung vermutlich sündhaft teuer – ach was, unbezahlbar – wären, werden also durch Airbnb plötzlich für einige Nächte auch für Normalverdiener (einigermaßen) erschwinglich.
Wie sonst auch bei Airbnb werden die Preise pro Nacht angegeben. Dazwischen findet man – wenn man bedenkt, dass es sich um eine ganze Insel handelt – bereits sehr preiswerte Angebote. Zum Beispiel werden Ihnen während des Urlaubs auf einer kleinen Insel in Schweden für 72 Euro pro Nacht alle Wünsche erfüllt. Vorausgesetzt natürlich, Sie lieben die Einsamkeit und die Natur: Ein rotes Holzhaus steht in einem See auf einer kleinen Insel, und es gibt kein Internet. Perfekt also für Angler, Naturliebhaber oder Menschen, die sich in ihrem Urlaub gern einmal von allen äußeren Einflüssen zurück ziehen wollen.
Urlaub machen wie ein König
Ruhe und Abgeschiedenheit finden Sie ebenfalls in ihrem eigenen Cottage auf einer Insel in Schottland – um sie herum nichts als der See und weitläufige Grünflächen. Für 233 Euro pro Nacht können Sie das genießen. Wer jedoch nicht so sehr auf rustikale Cottages steht, sondern sich eine richtige Trauminsel mit weißem Sandstrand und Palmen um das Haus herum vorstellt, muss leider etwas tiefer in die Tasche greifen. Auf einer Insel in Zentralamerika leben Sie für 324 Euro pro Nacht inmitten eines Korallenriffs und können die Tage mit Schnorcheln und die Abende in den Hängematten auf dem Sonnendeck verbringen. Außerdem führt eine hölzerne Treppe von der Veranda direkt ins türkisfarbene Wasser. Auf der Brother Island auf den Philippinen ist die Nacht für 395 Euro deutlich teurer. Jedoch ist hier ausnahmsweise nicht nur die Unterkunft inklusive: drei Mahlzeiten pro Tag werden von einer einheimischen Köchin zubereitet, und Personal für Reinigung und Wäsche steht ebenfalls zur Verfügung. Man residiert also wie ein König!
Billiger und teurer als die hier genannten Beispiele geht natürlich immer – von 20 Euro bis zu über 4500 Euro pro Nacht (!) ist alles dabei. Aber egal, wie viel Budget man zur Verfügung hat, schön ist die Idee auf jeden Fall. Denn allein die Tatsache, dass man sich eine eigene Insel mieten könnte, regt doch schon herrliche Tagträume an, oder?
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